Die Digitalisierung in der Pflegebranche ist von entscheidender Bedeutung, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Mit der Digitalisierung geht es darum, Prozesse zu optimieren, die Arbeitsbelastung für Pflegekräfte zu reduzieren und die Qualität der Pflege insgesamt zu verbessern. Um diesen wichtigen Schritt zu unterstützen, hat die Regierung eine Digitalisierungsförderung ins Leben gerufen, die Pflegeeinrichtungen eine finanzielle Unterstützung von bis zu 12.000 Euro bietet. Trotz der offensichtlichen Vorteile und der Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung haben jedoch viele Pflegeeinrichtungen diese Chance bisher noch nicht genutzt. Die geringe Anzahl der eingereichten Anträge hat dazu geführt, dass die Förderung nun bis 2030 verlängert wurde.
Bis Mitte 2025 müssen alle Pflegeeinrichtungen an die Telematikinfrastruktur angebunden sein. Spätestens Ende 2026 wird außerdem die vollelektronische Abrechnung von Pflegeleistungen Pflicht. „In der Konsequenz bedeutet dieser digitale Fahrplan für die Leistungserbringer, dass spätestens Ende 2026 keine anderen Übermittlungswege für ihre Abrechnungsdaten mehr möglich sind“, betont DAK-Vorstandschef Storm. „Das Förderprogramm leistet als Digitalisierungsinitiative einen wichtigen Beitrag, um digitale Chancen und Potenziale für die Langzeitpflege zu nutzen. Dank der Ausweitung des Programms können nun auch jene Einrichtungen davon profitieren, die bereits vor der Einführung des Pflegepersonalstärkungsgesetzes digital fortschrittlich aufgestellt waren.“
Die Verlängerung der Förderung: Eine zweite Chance
Angesichts der Nachfrage hat die Regierung die Frist für die Digitalisierungsförderung bis 2030 verlängert. Dies bietet Pflegeeinrichtungen eine wertvolle zweite Chance, die Mittel zu beantragen und in ihre digitale Zukunft zu investieren. Die Verlängerung ist ein klares Signal dafür, dass die Regierung weiterhin daran interessiert ist, die Digitalisierung in der Pflege zu fördern – und dass es sich lohnt, die Möglichkeiten der Förderung genauer zu prüfen.
Die Verlängerung der Förderung sollte als Anreiz gesehen werden, aktiv zu werden. Es ist wichtig, dass Pflegeeinrichtungen die Gelegenheit nutzen, sich über die verschiedenen digitalen Lösungen zu informieren und einen maßgeschneiderten Plan für die Digitalisierung zu entwickeln. Die zur Verfügung stehenden Mittel können dabei helfen, notwendige Investitionen in Hardware, Software und Schulungen zu tätigen, die die Arbeit im Pflegealltag nachhaltig erleichtern und verbessern.
Wie können Pflegeeinrichtungen die Chance nutzen?
Um die Förderung zu nutzen, ist es entscheidend, dass Pflegeeinrichtungen die Antragsprozesse besser verstehen und die Hemmschwelle zur Digitalisierung überwinden. Folgende Schritte können dabei helfen:
- Beratung in Anspruch nehmen: Viele Anbieter und Beratungsstellen bieten Unterstützung bei der Auswahl der richtigen digitalen Lösungen und der Antragstellung. Eine externe Beratung kann helfen, maßgeschneiderte Lösungen zu finden und den Förderprozess zu vereinfachen.
- Schulungen und Weiterbildung: Investitionen in Schulungen sind nicht nur förderfähig, sondern auch notwendig, um das Personal auf die Nutzung neuer Technologien vorzubereiten. Gut geschulte Mitarbeiter können den Übergang zur Digitalisierung effektiver gestalten.
- Netzwerke nutzen: Der Austausch mit anderen Pflegeeinrichtungen, die bereits digitale Lösungen implementiert haben, kann wertvolle Einblicke und praktische Tipps liefern. Das Lernen von den Erfahrungen anderer kann den eigenen Prozess erheblich beschleunigen.
- CareCloud: Wir unterstützen sie gerne von Beratung bis Netzwerk.
Fazit
Die Verlängerung der Digitalisierungsförderung ist eine Chance, die Pflegebranche weiter voranzubringen und auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Doch diese Chance muss ergriffen werden. Die Digitalisierung ist kein Projekt, das aufgeschoben werden sollte, sondern eine Notwendigkeit, um die Qualität der Pflege langfristig zu sichern. Pflegeeinrichtungen, die jetzt aktiv werden und die Förderung nutzen, investieren nicht nur in ihre eigene Zukunft, sondern auch in die Zukunft der Pflege insgesamt. Nutzen Sie die verlängerte Frist, um Ihre Einrichtung digital zu stärken und den Pflegealltag zu verbessern – es lohnt sich!
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